Anstößiges

Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte, und tilge meine Sünden nach deiner großen Barmherzigkeit. Wasche mich rein von meiner Missetat, und reinige mich von meiner Sünde; denn ich erkenne meine Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir. (Psalm 51,3-5) Ganz ungewohnte Worte von David...

den ich sonst vor allem als Strahlemann kenne. Wie kommt's? Gott hat David den Spiegel vorgehalten, dass der sich selbst erkennt. Und er ist tief erschrocken. Was er sieht ist nicht der erfolgreiche, bejubelte König, sondern ein von Schuld und Schmutz besudelter Mann, der abstoßend wirkt. Das fatale: Es gibt kein Waschmittel, mit dem er den Dreck loswerden könnte. Wie bei der Pechmarie im Märchen. Deshalb wendet sich David an Gott. Fleht um Hilfe. Darum, dass Gott sein Leben in Ordnung bringt. Er weiß: Gott hört mich und hilft mir. Ihm ist nichts unmöglich.  Auch nicht einem Pech(!)-vogel  das Gefieder zu säubern, dass er wieder frei und froh durch die Luft fliegen und Gottes Lob singen kann.