Impulse zur Osterzeit

Wunderbare Weite, unglaublicher Überblick und alles liegt mir zu Füßen:  Das ist der Gipfel...

beim Bergsteigen. Der verdiente Genuss für die Anstrengung. Ein herrliches Gefühl. Dem Volk Israel ist es sicherlich ähnlich gegangen, als sie nach vierzig Jahren Wüstenwanderung endlich am Ziel waren. Auch Mose, ihr Anführer, blickt zurück. Seine Bilanz fällt so aus: Der HERR, dein Gott, hat dich gesegnet in allen Werken deiner Hände! (5 Mose 2,7) Auch er ist erleichtert. Freut sich mit. Sie haben viel erreicht, sind am Ziel. Aber das ist nicht alles. Mose ist auch dankbar. Für Gottes Hilfe. Im Rückblicken und Nach-denken ist ihm klar geworden, dass sie das Ziel nur erreicht haben, weil Gott bei ihnen war. Sie schütze und ihnen die nötige Energie gab. Nur so sind sie soweit gekommen. Aus Nachdenken wird Danken. Und der tiefe Wunsch, dass die Israeliten auch künftig mit Gott rechnen. Wenn es ihnen besser geht als in der Wüste. Weil auch dann alles davon abhängt, dass Gott da ist und Gelingen garantiert. - "Corona hat die Welt verändert. Was kommt wird anders sein, als was war,", meint der Philosoph am KIT (Karlsruher Institut für Forschung und Technik), der hiesigen Uni heute in der Zeitung. Damit ist er nicht allein. Das denken viele. Aber wir wird es sein? Sicherlich werden wir froh sein. Und befreit. Durch Weite statt Begrenzung und Nähe statt Abstand. Mehr weiß ich nicht. Aber ich hoffe sehr, dass wir dann dankbar und staunend entdecken: Gott uns getragen und gesegnet. Darum sind wir durchgekommen. Und dass wir ihn bewusster mitnehmen in die Zeit danach.