KonfiCastle 2016 - Wir waren da!

Gewölbekeller im Schloss Unteröwisheim

Im CVJM-Lebenshaus "Schloss Unteröwisheim" fand wieder das KonfiCastle vom Dienstag, den 09.02., bis Freitag, den 12.02., statt. Wir waren dieses Jahr zum ersten Mal dabei.

Als wir am Dienstag, den 9. Februar, um 15:30 Uhr mit der Bahn in Richtung Unteröwisheim losfuhren, hätten wir uns nicht träumen lassen, was uns dort erwartet.

Sieben Konfis und drei Mitarbeiter kamen in einem tollen Schloss an und staunten über den tollen Gewölbekeller, die Zimmer und die vielen Menschen, die aus anderen Gemeinden da waren.

90 Konfis und Mitarbeiter waren anwesend und warteten schon sehnsüchtig auf das erste Abendessen.

Während die Mitarbeiter sich zur ersten Mitarbeiterbesprechung begaben, erkundeten wir Konfis als Erstes unsere Zimmer.

Um 18:30 Uhr gab es dann das ersehnte leckere Abendessen und wir mussten uns erst daran gewöhnen, dass es einen gemeinsamen Anfang und auch ein gemeinsames Ende gab. Mit großem Hunger stürzten wir uns auf das Buffet, das in weiser Voraussicht dreimal vorhanden war, so dass alle in kürzester Zeit mit einem vollen Teller an die Tische zurückkehren konnten.

Als der Spüldienst ausgelost wurde, erwischte es unseren Max als erstes und wir anderen gingen erst mal auf die Zimmer um die Betten zu beziehen und die Schränke einzuräumen.

Um 20:00 Uhr ging es dann schon weiter mit dem "Welcome-Abend". Die Band M3 Mannheim begrüßte uns mit toller Musik und mit lustigen Spielen begrüßte uns das Jahres-Team des Lebenshauses. Freiwillige mussten z.B. ein gefrorenes T-Shirt anziehen oder Cola um die Wette trinken (natürlich erst, nachdem der rechte Schuh und Socken ausgezogen worden war).

Danach gab es tolle "Open-Space" Angebote, bei denen jeder sich aussuchen konnte, was er gerne machen wollte. Es gab z.B. alkoholfreie Cocktails, einen Rennauto-Simulator, Dart, Poker und vieles mehr.

So ging die Zeit bis 23:00 Uhr super schnell vorbei. Jetzt trafen sich alle Konfis und Mitarbeiter im Andachtsraum direkt unter dem Schlossdach. Gemeinsam beendeten wir den Tag mit Musik und Gebet.

Nachdem wir dann in den Betten lagen, war zwar offiziell Nachtruhe, aber ob wir tatsächlich gleich eingeschlafen sind, darüber können wir hier natürlich nicht sprechen.

Am nächsten Morgen gab es um 8:30 Uhr Frühstück, unsere Mitarbeiter mussten aber schon um 7:45 Uhr auf der Matte stehen zum Mitarbeiter-Gebet und Morgenbesprechung.

Nach dem Frühstück ging es um 9:45 Uhr weiter mit der "Power-Hour". Nachdem die Band M3 wieder mit uns gesungen hatte, gab es als "Wake-Up" den "Monkey-Dance", den wir alle begeistert mitmachten und nachher völlig außer Puste waren.

Kai, der Verkündiger des CVJM, las uns dann Lukas, Kapitel 7, 11 vor, die Geschichte vom Jüngling aus Nain, den Jesus wieder zum Leben erweckte. Danach konnten wir uns den Text noch einmal selbst durchlesen und schließlich Fragen stellen. Eine unserer Fragen war z.B., wieso Jesus nur die Bahre berührte und nicht den Toten selbst, um ihn aufzuerwecken.

Nach dem Mittagessen ging es um 14:00 Uhr weiter mit Workshops. Da gab es z.B. die Möglichkeit 65 - Beim Muffins backenMuffins zu backen, aus Kokosschalen Schmuck zu basteln, Bodybuilding für die Jungs oder einen Beauty-Workshop für die Mädels. Am beliebtesten war wohl der Henna-Tatoo-Workshop. Es gab am Ende sicherlich kein Mädchen, das nicht ein Henna-Tattoo am Arm hatte.

Um 16:30 ging es dann wieder in den Gewölbekeller zum Entscheidungstheater. Hier konnten wir mit unserem Applaus abstimmen, wie die vorgetragene Geschichte weitergehen sollte.

Nach dem Abendessen ging es um 20:00 Uhr weiter mit dem Burgspielabend, alle sieben Minuten wechselten wir den Tisch und spielten ein anderes Brettspiel.

Der restliche zweite Abend verlief wie der erste: Open Space, Abendandacht und Bettruhe um Mitternacht.

Am dritten Tag ging es in der "Power-Hour" um die Kreuzigung, Lukas Kapitel 23, 32. Auch hier konnten wir wieder Fragen stellen. Die für die meisten von uns wichtigste Frage war: "Warum riss der Vorhang im Tempel entzwei? Und was bedeutet das für uns?".

Nach den Workshops versammelten wir uns im Andachtsraum und nahmen am "Heißen Stuhl" teil. Hier antworteten drei Mitarbeiter auf Fragen, die wir den Tag über aufgeschrieben und in einen Briefkasten geworfen hatten.

Abends gab es das letzte Abendprogramm. Der Abend hatte den Titel: "Der besondere Abend". Nachdem die Band M3 wieder mit uns gesungen hatte, erzählte uns Kai die Geschichte vom Blinden, der geheilt wurde, aus der Sicht des Blinden. Mit verbundenen Augen erzählte er uns erst, wie sein Alltag als blinder Bettler war, und dann, wie er erstaunt hörte, dass eine Menschenmenge zu ungewohnter Zeit durch die Stadt kam. Laut rief er nach Jesus und ließ sich nicht durch die Menschen davon abhalten. Und tatsächlich hörte Jesus ihn und rief ihn zu sich.

Nach dieser Geschichte hatten wir 30 Minuten lang die Möglichkeit uns im Gewölbekeller an verschiedenen Stationen aufzuhalten. Sei es die Dankstation, bei der wir Gott danken konnten und uns den Dank mit einem Merci auf der Zunge zergehen lassen konnten, der Klagemauer, bei der wir auf Zettel schreiben konnten, was wir beklagen oder auch Briefe an uns selbst schreiben, die wir dann in vielleicht einem oder in fünf Jahren zugeschickt bekommen.

Der letzte Abend verging viel zu schnell und die letzte "Power-Hour", die mit viel Musik begann, befasste sich mit der Geschichte vom ungläubigen Thomas, Johannes Kapitel 20, 24. Eine der Fragen, die wir stellten, war, warum Thomas den Beinamen Zwilling hatte, eine andere, warum Thomas beim ersten Treffen der Jünger nicht anwesend war.

Nach dem letzten Mittagessen, gab es noch ein Gruppenfoto und einen großen Abschiedskreis, bevor wir uns wieder auf den Weg zur Bahn machten und nach Hause fuhren.

Vielen Dank an unseren Pfarrer Herr Reibold, der diese tolle Freizeit für uns möglich gemacht hat. Und natürlich auch an den CVJM und das Lebenshaus, die Veranstalter des KonfiCastles.

Die Konfirmationsgruppe 2016 aus Neureut-Süd.

 

64 - KonfiCastle Logo